Mit der neuen C-Klasse BR 205 bietet Mercedes den Käufern erstmals eine Möglichkeit das Fahrzeug völlig auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen bzw. dieses individuell einzustellen.
In der heutigen Zeit in der so gut wie jeder Mensch ein Smartphone besitzt, ist es normal geworden sich seine Welt nach den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben zu gestalten und sei es nur bei der Auswahl der Apps (Anwendungen) die sich auf jenem Smartphone befinden.
Da darf ein Automobil für die beginnenden 20er Jahre des neuen Jahrtausends natürlich in Nichts nachstehen – dies dachten sich auch die Verantwortlichen bei Daimler als sie das Lastenheft des neuen Baby-Benz verfassten.
Und so darf von nun an ein Fahrprogrammschalter, oder neu-deutsch auch AGILITY SELECT Switch für den nötigen Individualismus und Spaß beim Fahrer sorgen.
Mit Hilfe dieses Schaltern kann man, je nach Art und Umfang der SA Bestellung, mal mehr und mal weniger die C-Klasse individuell anpassen.
Auf dem Display oberhalb der Mittelkonsole (welches serienmässig im W205 verbaut wird und die Geister zu scheiden scheint – mir persönlich gefällt es in der Ausführung bei COMAND Online recht gut) zeigt dem Fahrer die Möglichkeiten bzw. seine getroffene Auswahl an.
Bei den SAs AIRMATIC (SA 483), 7G-Tronic PLUS (SA 427) oder AMG Line (SA P29 + P31) ist der AGILITY SELECT Schalter (SA B59) immer im Lieferumfang enthalten. Andernfalls kann er auch extra vom Kunden geordert werden.
Folgendes lässt sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen:
Der Kunde hat die Möglichkeit vier verschiedene Programme mit dem AGILITY SELECT Schalter anzuwählen: ECO, Komfort, Sport sowie Sport+. Darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit sich sein eigenes Lieblingsprogramm zu erstellen und so auch mit nur einem Klick „einzuschalten“. In jedem Programm sind die einzelnen Parameter der Lenkung, des Motoransprechverhaltens/Getriebeschaltverhaltens und des Fahrwerks (bei Airmatic) unterschiedlich und erlauben so sehr differente Charaktere in nur einem Auto wiederzugeben!
Was nach neumodischem Kram klingen mag oder gar nach reiner Spielerei ohne jedweden Nutzen ist mit Nichten so etwas – vielmehr handelt es sich endlich um eine Möglichkeit die vielen Elektronischen Aggregate und ihre Kennlinien für den Kunden nutzbar zu machen.
Im Grunde gab es so etwas ähnliches auch schon im ersten Baby-Benz, dem Mercedes 190 in Form des Sportmercedes Typ 190E 2.3-16.
Hier gab es gegen Aufpreis die SA Code 48/9 Niveaueinstellung und -regulierung an Vorder- und Hinterachse. Hier konnte mittels Schalter das Fahrzeug sowohl angehoben als auch abgesenkt werden, manuell gesteuert aber dadurch jeweils mit den verbundenen Vorteilen.
Absenken bedeutete ein agileres Fahrwerk, niedrigerer Schwerpunkt, weniger Luftwiderstand und daraus resultierend höhere Endgeschwindigkeit und/oder niedrigerer Kraftstoffverbrauch.
Anheben verhalf zu besserer Befahrbarkeit von Schlecht-Wege-Strecken oder in Waschanlagen und Parkhäusern die Manövrierbarkeit des Fahrzeugs beizubehalten ohne aufzusetzen.
Aber um hierzu noch mehr und ausführlicher erzählen zu können, muss man die Mini S-Klasse erst einmal gefahren sein. Ab 15.März steht sie im Showroom des Mercedes-Händlers des geringsten Misstrauens und zur gleichen Zeit werden wir vielleicht auch über den neuen Einstiegs-Stern ausführlich berichten, aber das entscheidet Stuttgart!